Monate: September 2015

Roboter-Journalismus oder übernehmen Computer bald das Texten?

Stellt Euch vor, Ihr geht in eine Buchhandlung und stöbert ein wenig in den Neuerscheinungen. Da sind zum Einen die üblichen Verdächtigen: Stephen King für die hart und Rosamunde Pilcher für die zart Besaiteten sowie dutzende weiterer Romane von mehr oder weniger bekannten Autoren. Ihr lest hier ein paar Seiten an und überfliegt dort einige Klappentexte. Plötzlich fällt Euer Blick auf ein Werk, von dem Ihr noch nie zuvor gehört habt: „Der unermüdliche Schreiber.“ Verfasst von einem gewissen Algor Ithmus. Neugierig schlagt Ihr das erste Kapitel auf und – traut Euren Augen nicht. Der Text ist eine nicht enden wollende Auflistung von Fußballspielberichten sämtlicher deutscher Kreisligen aus der vergangenen Saison. Laut Klappentext hat Algor Ithmus für das mehrere tausend Seiten umfassende Werk nicht einmal fünf Minuten gebraucht. Bei Fußballberichterstattung und im Börsen- und Finanzbereich werden redaktionelle Inhalte bereits vollautomatisiert von Maschinen erstellt. Was sich zunächst anhört wie Science-Fiction, ist in einigen Branchen der Textproduktion längst Realität: Firmen wie Retresco aus Berlin oder Automated Insights aus den USA – letztere mit dem bezeichnenden Slogan „Let Your Data tell the Story“ – bieten in großem Stil sogenannten Roboterjournalismus an. Vom Wetter …

Auf geht’s zur Wiesn mit Dirndl- und Burschenbüchern!

Was für meine Kollegen in Bonn der Karneval, ist für uns hier in München die Wiesn – der temporäre Ausnahmezustand mit internationaler Beteiligung aus aller Welt. Morgen ist es wieder soweit: Um Punkt 12:00 Uhr erklingt im Schottenhamel Festzelt der Ruf „O’zapft is!“, wenn Oberbürgermeister Dieter Reiter das 182. Oktoberfest eröffnet. Traditionell zapft der Oberbürgermeister das erste Bierfass auf der Wiesen an. Für alle Trachtenaffinen lässt nun Gmund Papier die alpenländische Tradition aufleben und stellt passend zur Saison seine Dirndlbücher vor. Burschenbücher gibt’s natürlich auch. In Anlehnung an Vorbilder aus der bayerischen Tracht haben die Gmund-Designer fünf Notizbücher mit traditionellen Mustern kreiert, in bedrucktem Leinenstoff gefertigt und mit Feinstpapier von Gmund gefüllt. Selbst das Vorsatzpapier passte jeweils farbig zum Stoff – wie beim klassischen Dirndlkleid ist alles bis ins letzte Detail stilvoll aufeinander abgestimmt. Abgerundet werden die praktischen Begleiter mit einem feinen Merkband.   Die Dirndlbücher passen in jede Handtasche und sind in den Farben blau, pink, Vichy-Karo sowie für den Herrn als Burschenbuch mit aufgedruckter Lederhosn-Stickerei erhältlich. GMUND Dirndlbuch farbenfrohes Notizbuch im bayerischem Outfit Leineneinband blickdichte Innenseiten 120 Seiten Fadenbindung 13,5 x …

Google AdWords Bootcamp Tag 2

10: 42 Uhr  – gleich ist die erste Pause des heutigen Tages vorbei. Ich muss sagen, die Plätzchen, die Google uns Teilnehmern am kostenlosen Buffet anbietet, sind ziemlich lecker. Auch ansonsten geben sich die Veranstalter Mühe, uns den Tag so angenehm wie möglich zu machen: jederzeit kostenloser Kaffee, Tee, Saft und Wasser. Und dazu kleine Leckereien und mittags ein Buffet mit belegten Brötchen. So bleibt die Konzentrationsfähigkeit erhalten und wir werden alle wieder frisch gestärkt in die Prüfung starten. Das Programm ist heute schon spürbar straffer und anspruchsvoller als gestern, macht aber immer noch extrem viel Laune und ich staube weiter wertvolle Tipps ab. Nach der erfolgreichen Prüfung gestern habe ich auch keine Sorge, was den zweiten Teil angeht. 13:05 – letzte Pause vor der Prüfung. Mein Kopf schwirrt schon ein bisschen, heute gab’s viel Marketingwissen, mitunter auch etwas Grundlagen-BWL. Manchmal durchaus komplex, aber natürlich absolut unerlässlich für Online-Marketer. Schließlich ist es extrem wichtig, den tatsächlichen Wert von Conversions bestimmen zu können oder den richtigen CPA-Wert festzulegen, der in einem vernünftigen Verhältnis zum Output steht. …

Das eigene Foto-Atelier zu Hause einrichten? Geht eigentlich ganz einfach.

Für alle Hobbyfotografen, Blogger und Fotofans unter euch heute ein paar Tipps, wie sich recht einfach zu Hause ein kleines Foto-Atelier einrichten lässt. Im Blog der Bildagentur Shutterstock findet Ihr praktische Hinweise für die gelungene (Food-)Fotografie in den eigenen vier Wänden. Mit den Anforderungen von Profis hat das alles natürlich nichts zu tun. Dennoch ein lohnender Link, wie ich finde! Foto: foodiesfeed.com    

Am 5. September ist der Tag des Kaffees.

Morgen ist der Tag des Kaffees. Aber eigentlich ist für mich jeden Tag ein Tag des Kaffees. Denn ohne Kaffee geht bei mir fast nix. Ohne bin ich morgens grantig und nachmittags müde. Und bei Kreativsperren aller Art hat schon mancher Gang in die Agenturküche geholfen – erst mal einen Kaffee machen. Danach flossen auch die Ideen wieder. Mit dieser Leidenschaft bin ich weder bei uns im Büro noch in Deutschland alleine. Denn Deutschland liebt Kaffee: Rund 162 Liter Kaffee trinken die Bundesbürger jährlich im Schnitt pro Kopf, und damit deutlich mehr als jedes andere Getränk. Genießt also am Samstag euren Wochenend-Kaffee und habt ein wunderbares Wochenende! Übrigens: Auch unsere Praktikanten stehen mehrheitlich auf Kaffee und halten ihn für existentiell in der Werbung. __________________________________________________________________ Der Deutsche Kaffeeverband plant am 5. September bundesweit zahlreiche Aktivitäten rund um den Kaffee. Illustration: Deutscher Kaffeeverband

Kleidung, die die Farbe wechselt und Printanzeigen, die blinken.

Stellt euch mal vor, es gäbe Textilien, die auf Knopfdruck jede beliebige Farbe und jedes erdenkliche Muster annehmen können. Oder Zeitungen, in denen sich die Bilder selbstständig bewegen und ihre Farben und Formen verändern. Das klingt nach abgedrehten Sci-Fi-Storys oder Zauberei? Nicht ganz, denn Forscherteams aus den USA und Deutschland arbeiten zurzeit an der Umsetzung genau dieser Technologien. Electric Skin An der University of Central Florida wurde das weltweit erste dehnbare Farbdisplay entwickelt. Die Vorbilder für die sogenannte „Electric Skin“ stammen aus der Natur: wie das Chamäleon benötigt das Farbdisplay keine Beleuchtung. Es ist außerdem wie der Oktopus in der Lage, seine Farbe zu ändern, während es sich ausdehnt oder zusammenzieht. Entscheidend für die Farbdarstellung ist allein die angelegte Spannung. Was mögliche Anwendungsgebiete der Electric Skin angeht, sind der Phantasie im Grunde keine Grenzen gesetzt. Das Farbdisplay ist so dünn und flexibel und dabei gleichzeitig so haltbar, dass es in allen möglichen Bereichen eingesetzt werden kann. Denkbar ist beispielsweise ein militärischer Einsatz für einen Tarnanzug, der sich flexibel an jedes Terrain anpassen kann. Richtig spannend …