Autor: Anne Kunz

Island – ein Roadtrip zu Farben und Strukturen. Teil 1.

Dieses Jahr haben mein Mann und ich uns einen großen Traum erfüllt: eine Reise nach Island, das Eldorado für naturbegeisterte Designer und Fotografen! Für mich als Designerin war es ein visueller Rausch, die immer neue Entdeckung der Farben und Strukturen in der isländischen Landschaft. In drei Beiträgen nehme ich euch mit auf unsere Reise durch Island im Juli 2016. Vielleicht macht euch das ja Lust auf eure Urlaubsplanung 2017.

Schrift ohne Sinn hat auch eine Funktion.

Diese Typo-Studie, die ich kürzlich im Zusammenhang mit einer Schriftrecherche entwickelt habe, verwendet Pangramme in Französisch, Deutsch und Englisch. Ein Pangramm ist ein Satz, der alle Buchstaben des Alphabets enthält. Im Deutschen dann also inklusive Umlauten und Eszett. Pangramme verwenden wir Gestalter, wenn wir eine Schrift aussuchen, um die Optik einzelner Buchstaben und das Laufverhalten einer Schrift zu bewerten. Sie sind quasi eine höhere Form des Blindtexts. Im Webzeitalter dienen Pangramme häufig auch online als Test, um das Aussehen verschiedener Schriftarten effizient miteinander vergleichen zu können. Wie läuft die Schrift, wie viel Platz beansprucht sie, wie wirkt sie im Web, wie harmonisch stehen die Figuren zueinander? Pangramme helfen Schrift zu beurteilen In der deutschen Sprache existiert als häufig verwendetes Pangramm der Satz „Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern“, der allerdings weder Umlaute noch das Eszett enthält. Ein verbreitetes Pangramm ohne diesen Mangel ist die Phrase „Zwölf Boxkämpfer jagen Viktor quer über den großen Sylter Deich“. Auch gerne genommen: „Die heiße Zypernsonne quälte Max und Victoria ja böse auf dem Weg bis zur …