Kleidung, die die Farbe wechselt und Printanzeigen, die blinken.
Stellt euch mal vor, es gäbe Textilien, die auf Knopfdruck jede beliebige Farbe und jedes erdenkliche Muster annehmen können. Oder Zeitungen, in denen sich die Bilder selbstständig bewegen und ihre Farben und Formen verändern. Das klingt nach abgedrehten Sci-Fi-Storys oder Zauberei? Nicht ganz, denn Forscherteams aus den USA und Deutschland arbeiten zurzeit an der Umsetzung genau dieser Technologien. Electric Skin An der University of Central Florida wurde das weltweit erste dehnbare Farbdisplay entwickelt. Die Vorbilder für die sogenannte „Electric Skin“ stammen aus der Natur: wie das Chamäleon benötigt das Farbdisplay keine Beleuchtung. Es ist außerdem wie der Oktopus in der Lage, seine Farbe zu ändern, während es sich ausdehnt oder zusammenzieht. Entscheidend für die Farbdarstellung ist allein die angelegte Spannung. Was mögliche Anwendungsgebiete der Electric Skin angeht, sind der Phantasie im Grunde keine Grenzen gesetzt. Das Farbdisplay ist so dünn und flexibel und dabei gleichzeitig so haltbar, dass es in allen möglichen Bereichen eingesetzt werden kann. Denkbar ist beispielsweise ein militärischer Einsatz für einen Tarnanzug, der sich flexibel an jedes Terrain anpassen kann. Richtig spannend …