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Mensch, wie schaust du aus. Meine Mittagspause im Museum

Der Frühling lässt noch etwas auf sich warten. Jedenfalls, was die ungetrübten Sonnenstunden angeht. Drinnen bleiben möchte ich in der Mittagspause aber trotzdem nicht. Was liegt also näher, als mal wieder eine Ausstellung zu besuchen? Nachdem ich vor einiger Zeit bereits im August-Macke-Haus war, bin ich diesmal mit der U-Bahn in das etwas weiter entfernte Kunstmuseum Bonn gefahren, wo die großartige Ausstellung „Mit anderen Augen. Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie“ zu sehen ist. Sie ist Teil eines Kooperationsprojektes mit der Photographischen Sammlung der SK Stiftung Kultur: im Kölner Mediapark ist zeitgleich noch bis zum 29. Mai der zweite Teil der Ausstellung zu sehen. Dessen Besuch am gleichen Tag hätte freilich den Rahmen meiner Mittagspausenzeit gesprengt, so dass ich hier nur von meinem Besuch im Kunstmuseum Bonn berichte. Sehen und gesehen werden Sobald ich die Ausstellungsräume betreten hatte, nahmen mich die aufgehängten Porträts gefangen. Minutenlang blieb ich vor einzelnen Aufnahmen stehen. Dabei fiel mir besonders auf, dass ich beim Betrachten unwillkürlich in einen Dialog eintrat. Ich selbst war nicht nur Beobachter, sondern zugleich fühlte ich …

Wie Bilder zu Blockbustern werden. „Visual Storytelling“ von Petra Sammer und Ulrike Heppel

Wenn ich morgens mit der Bahn zur Arbeit fahre, ist sie in der Regel proppenvoll mit Menschen. Wer nicht schläft oder versonnen aus dem Fenster blickend an seinem Cappuccino-to-go nippt, der schaut – auf Smartphone, Tablet oder E-Book-Reader. Zumeist ältere Semester sorgen für ein wenig Abwechslung im Flatscreen-Wald, indem sie knisternd und raschelnd ihre Tageszeitung umblättern oder in einem Roman schmökern.

Mittagspause im Museum.

Normalerweise vertrete ich mir in der Mittagspause gerne die Beine. In zehn Minuten komme ich zum Beispiel zu Fuß zum Frankenbad, wo das beste mobile Café der Welt mich mit einer Dosis Koffein versorgt. Oder ich fahre mit der 16 kurz bis zur Haltestelle Juridicum, wo ich ruckzuck unten am Rhein bin und Möwen, Wasser und Schiffe um mich habe – als gebürtiger Hamburger brauche ich regelmäßig eine kleine Portion ‚Seeluft’. Jetzt aber habe ich mal etwas ausprobiert, was ich bisher noch nie gemacht habe. Ich bin ins Museum gegangen, ins August Macke Haus, das nur fünf Minuten von unserer Agentur entfernt direkt neben der Viktoriabrücke liegt. Dafür bin ich etwas später in die Pause gegangen als sonst, weil das Museum erst um 14:30 öffnet. Die aktuelle Ausstellung „Von August Macke bis Otto Dix“, die noch bis zum 25. Oktober zu sehen ist, zeigt Bildnisse vom Expressionismus bis zur neuen Sachlichkeit – und ich kann sie jedem nur empfehlen. Ich war der einzige Besucher der Ausstellung und so hatte ich die Räume ganz für mich …

Nutzen Sie die Macht der Bilder?

Welche Rolle spielt die Fotografie heute in der Unternehmenskommunikation? Das Handelsblatt hat einige eindrucksvolle Beispiele gefunden, wie man es eben besser nicht macht. Denn mit missglückten Imagefotos machen sich Unternehmen vor allem eines – lächerlich. Da gibt es die typischen Teamdarstellungen: Chef spricht – die Kollegen schweigen, gefesselt von der Eloquenz ihres Vorgesetzten. Und die kleinen grünen Mineralwasser-Fläschchen … da gibt’s pro Person nur eine halbe. Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen. Wirkungsvoll, authentisch, professionell? Das sind Motive dieser Art nicht. Häufig zu finden bei Deutschlands Unternehmen sind sie leider doch. „Gute Fotos sind zu teuer“ oder „Wir müssen halt Bildagentur-Bilder“ nehmen, das sind die Begründungen, die man hört. Stimmt nicht, es geht immer auch anders. Mehr Qualität fordert ein Mehr von allen: Mehr Einsatz von der Agentur, mehr Bewusstsein auf Unternehmensseite, zugegeben – manchmal auch mehr Geld. Nutzen Sie die Macht der Bilder. Und zwar für – nicht gegen sich. Drei Websites, die die Macht der Bilder nutzen lb-immowert.de rdk-ag.de f-i-ts.de Herausragende Architekturfotografie – Palladium Photodesign palladium.de Beitragsbild: RDK/Andreas Huber