Alle Artikel mit dem Schlagwort: Unternehmenskommunikation

Veränderung braucht Werte – doch wie kommuniziert man Werte?

Ob Mittelständler oder börsennotierter Großkonzern: Viele Unternehmen haben für sich eine Reihe zentraler Werte bestimmt. Sie sind gewissermaßen Herzstück und innerer Kompass eines Unternehmens, da sie den strategischen Kurs wesentlich mitbestimmen. Darüber hinaus gibt es auch Verhaltenskodizes für die Mitarbeiter. Global Player wie Telekom und Deutsche Post etwa arbeiten über die reinen Unternehmenswerte hinaus mit sehr detaillierten Codes of Conduct. Deren Lektüre ist auch für Nicht-Mitarbeiter spannend und aufschlussreich. Denn sie zeigen, wie die Unternehmen im Inneren ‚ticken‘. Wie bildet man Wertepaare ab? Die Thyssengas, die für ihre Kunden erfolgreich Erdgas über ein rund 4.200 Kilometer langes unterirdisches Leitungsnetz transportiert, hat uns beauftragt, ihre Werte visuell zu interpretieren und zu gestalten. Diese Werte wurden zunächst von den Mitarbeitern gemeinsam entwickelt, ausformuliert und festgelegt. Ein Schwerpunkt lag dabei in der Entwicklung ebenso positiver wie transparenter und konkret umsetzbarer Kommunikationsbotschaften. So verwendet Thyssengas statt einzelner Begriffe Wertepaare, die jeweils zwei Aussagen in einem markanten Satz miteinander kombinieren. Diese zwei Aussagen sind wie zwei Seiten einer Medaille – erst zusammen bilden sie ein starkes Ganzes: Unser Ziel war es, stets …

Frisch, mutig, uni-kat. Unsere Studentenkampagne erobert Hörsäle und Mensen.

Stellt euch mal vor, ihr studiert Medizin oder Pharmazie. Was würde euch dazu bewegen, die Bank zu wechseln? Das haben wir uns intensiv für die Deutsche Apotheker- und Ärztebank gefragt. Herausgekommen ist die „Wir begleiten Dich“-Kampagne. Dabei hat unsere Idee nicht nur unseren Kunden, sondern auch eine unabhängige Fokusgruppe überzeugt. Weshalb? Unsere Bildmotive interpretieren das Corporate Design für diese Zielgruppe in ungewöhnlicher Weise: Sie werfen authentisch und ungeschminkt einen Blick mitten hinein in die Lebenswelt der Studenten. So zeigen wir, dass die apoBank aufgrund ihrer Spezialisierung die Lebensumstände von Medizin- und Pharmaziestudenten wie kein anderes Geldinstitut kennt: Neu ist hierbei nicht nur die persönlichere Ansprache mit „Du“ und die leichtfüßige Typografie, sondern auch die Bilderwelt, die in diesem Beispiel reale Studenten in einem Hörsaal mit einem menschlichen Skelett zeigt. Oder aber Patienten, die den Studenten eines Tages vielleicht gegenüberstehen, um von ihnen fachmännisch behandelt oder beraten zu werden. Wie dieses Motiv für Studenten der Zahnmedizin: Vor kurzem ist die bundesweite „Lass mal kreuzen“-Battle gestartet, bei der Studenten live an vielen deutschen Hochschulstandorten ihr Wissen in verschiedenen …

Wie Bilder zu Blockbustern werden. „Visual Storytelling“ von Petra Sammer und Ulrike Heppel

Wenn ich morgens mit der Bahn zur Arbeit fahre, ist sie in der Regel proppenvoll mit Menschen. Wer nicht schläft oder versonnen aus dem Fenster blickend an seinem Cappuccino-to-go nippt, der schaut – auf Smartphone, Tablet oder E-Book-Reader. Zumeist ältere Semester sorgen für ein wenig Abwechslung im Flatscreen-Wald, indem sie knisternd und raschelnd ihre Tageszeitung umblättern oder in einem Roman schmökern.

Touch me. Mailings zum Anfassen.

Lest ihr heute noch Mailings? Oder landen die bei euch direkt im Altpapier? In Zeiten von Online-Marketing und Social Media-Kampagnen stellt sich manche Firma die berechtigte Frage: Wozu überhaupt noch Geld in die Hand nehmen, um ganz klassisch Papier an (Neu-)Kunden zu schicken, wenn es über Google Adwords oder ein E-Mailing viel günstiger und schneller geht? Doch es gibt einen wichtigen Grund, weshalb ein gut konzipiertes Papier-Mailing gerade heute genau das Richtige sein kann: Mailings kann man anfassen. Das hört sich unspektakulär an, ist aber ein entscheidender Faktor. Papier als Gefühlsverstärker Das fängt schon bei der Wahl des verwendeten Papiers an. Nehmt einmal Papier unterschiedlicher Qualität und Grammatur – das ist das Papiergewicht – in die Hand und ihr werdet sehen, was ich meine. Und „fühlen“ ist hier genau das richtige Stichwort. Florian Kohler, CEO der Büttenpapierfabrik Gmund, formuliert es so: Mit Papier kann ich Informationen fühlen, tasten, erleben. Mit Papier wird die Präsenz einer Information aufrechterhalten. Denn Papier arbeitet auf der Gefühlsebene, über die Berührung – und damit eindringlich. Die Entscheidung für ein spezielles Papier kann dafür sorgen, dass auch der Text …

Warum Unternehmen keine Angst vor sozialen Netzwerken haben sollten.

Immer mehr Menschen aller Altersgruppen zieht es auf die sozialen Netzwerke, die ihnen eine einzigartige Möglichkeit zum direkten Austausch und zur Selbstpräsentation bieten. Trotz dieser großen Akzeptanz haben viele Unternehmen immer noch Bedenken, einen eigenen Social-Media-Auftritt aufzubauen. An erster Stelle steht meistens die Angst vor unkontrollierbaren Diskussionsverläufen, schlechter Kritik und Überforderung der Mitarbeiter bei der Betreuung der verschiedenen Social-Media-Kanäle. Doch diese Ängste können ganz einfach genommen werden. Die Konzentration auf relevante Kanäle und die Verwendung spezieller Tools für Social-Media-Management, z.B. Hootsuite oder Social Mention, erleichtern die Übersicht. Auf Kritik kann mit zeitnahen, professionellen Antworten reagiert werden und eigene Beiträge können im Voraus geplant und automatisch über den Tag oder die Woche verteilt veröffentlicht werden. Das nimmt den zuständigen Mitarbeitern viel Arbeit ab und sorgt trotzdem für eine regelmäßige Aktualisierung der Firmenseiten. Darüber hinaus gibt es einige Grundregeln für die Kommunikation in sozialen Netzwerken, um die gefürchteten „Shitstorms“ – massenweise negative Kommentare – zu verhindern, bzw. im Keim zu ersticken. Die University of Ohio gibt in ihrer Infografik nützliche Tipps zum richtigen Umgang mit Kritik in …